«Loser», Verlierer – dieser Terminus ist wieder auf der politischen Agenda, weil ein Politiker seine Gegner so verspottet – und weil er es nicht schafft, seine Niederlage einzugestehen.

Nur kein Loser sein!
Ist verlieren das Schlimmste, was einem widerfahren kann?
Ist jemand, der alles verliert, ein «Loser»?
Was macht eine Gesellschaft, wenn sie durch eine Krise massenhaft Verlierer produziert?

Sie kann ihr Aufstiegsversprechen nicht einlösen. Kündigen die Menschen ihr jetzt die Gefolgschaft auf? Wandern sie aus?
Wo ist das Land, das all die Aufstiegshoffnungen erfüllen kann? Wo ist die Wirtschaft, die immer wächst?
Was macht die Zivilisation, die ob all dem Wachstum in eine Sackgasse gerät? Auf welchem Deck der Titanic sammeln sich die Gewinner, wo die Verlierer?

Loser – man hängt das Etikett gern andern an, aber unversehens wird man selber von ihm eingeholt. Und man hat Mühe, seine Niederlage einzugestehen.
Aber vielleicht ist «ganz unten» ja etwas zu lernen, was allen weiterhilft?

Es gibt viele Gründe, über Verlierer und Gewinner nachzudenken. Beachten Sie den folgenden Blogbeitrag und das Streiflicht «Winner und Loser» (auf dem Menu-Band «Streiflicht» anklicken).

Foto Wettrennen, Pexels