Wenn man älter wird, denkt man manchmal an all das, was man noch machen möchte. Und man fragt sich, ob die Zeit noch reicht.
Habe ich dann die Kraft noch, um das zu tun? Machen die Augen noch mit, die Gesundheit?

Da und dort hat man ja schon erfahren, dass sie nicht unendlich ist.
Da ist ein Schwindelgefühl, das einen manchmal überkommt, so dass der Gang unsicher wird. Die Kraft ist nicht mehr wie früher. Und es gibt gesundheitliche Zwischenfälle, die einen ins Bett zwingen.

Solche Zwischenfälle nimmt man dann als Mahnung, nicht zu weit in die Zukunft zu bauen.

Eigentlich müsste man schon jetzt das machen, was einem wichtig ist.

Eigentlich verträgt es keinen Aufschub. Wir brauchen schon jetzt, in diesem Moment des Lebens, das, was wir suchen und was uns wichtig ist. –

Wie ist das denn bei mir? – Was ist mir wichtig? –

Ich denke nach – und die Antwort steigt auf: „Jesus Christus“.
Und eine Welle von Wärme durchströmt meinen Körper.
Ich spüre, damit habe ich alles, was nötig ist. Mit ihm kann ich in alles hineingehen, was vor mir liegt.

 

Aus der Broschüre „Weisst du eine Geschichte, die dein Leben rettet?“ Texte zur Lebensbilanz 2009