Tag Archive for: wachsen

Mit dem Älterwerden ist es seltsam: Was gestern war, daran erinnert man sich oft nicht mehr, aber Dinge, die vor 40, 50 Jahren geschahen, die weiss man noch ganz genau! Viele sagen, im Alter lasse das Gedächtnis nach. Ich denke, es verändert sich. Weiterlesen

Wenn wir uns dieses Bild vor Augen halten, so lernen wir, unser Leben anders zu verstehen. Unser eigenes Leben können wir nicht modellieren wie ein Werkstück auf der Werkbank. Und trotzdem gibt es auch in diesem Bereich ein sinnvolles Verhalten. Die Bibel nimmt als Bild nicht die Arbeit, nicht das Herstellen, sondern das Bild des Baumes. Weiterlesen

Traumatische Erfahrung und der Weg zum Vertrauen

Mit Kirche und Religion wird man heute nicht gern belästigt. Die Themen, die in dem Büchlein angeschlagen werden, haben zunächst nichts mit Religion zu tun, eher mit Gewalt, Krieg, «ins Wasser gehen». Da ist die Religion noch unter ihrem Gegenteil verborgen, in der Behauptung einer anderen, besseren Welt. Weiterlesen

Gerade der Umweg ist für mich nötig, weil er auf einer Wahrheit insistiert, die ich nicht wahrhaben will, die ich aber für mein Leben brauche. Weiterlesen

Da war ein Mann mit einer grossen Nase. Als Kind wurde er gehänselt. Als Jugendlicher verliebte er sich. Aber er getraute sich nicht, das Mädchen anzusprechen. Im Militärdienst wurde er aufgezogen deswegen. Auch im Berufsleben stand seine Nase ihm im Wege. Weiterlesen

Vertrauen ist nicht nur eine passive Haltung, in der das Subjekt auf eine „gute“ Wirklichkeit reagiert, es ist eine aktive Haltung und eine soziale Dynamik, die die Interaktion der Menschen verändert. Im Glauben geht es nicht nur um eine individuelle Haltung. Weiterlesen

Quasimodo: So heisst das Ungeheuer, das in der Kirche lebt. Ältere erinnern sich an das Buch „Der Glöckner von Notre-Dame“ von Victor Hugo, das früher viel gelesen wurde, oder an seine Verfilmung. Als Kind wurde er ausgesetzt, auf die Treppe der Kirche gelegt. Und weil das am Tag „quasimodo geniti“ geschah, gab der Ziehvater ihm den Namen Quasimodo. Weiterlesen

Manchmal sitzt man da und denkt an sein Leben. Aus dem Nebenzimmer hört man Geräusche vom Mann oder von der Frau, die etwas arbeiten. Auf der Anrichte stehen die Fotos der Kinder und Enkel. Die Zeit ist schnell vergangen. Man begreift gar nicht, wo sie geblieben ist…

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Zu unserem Haus gehörte auch ein Garten und ein Gartenweg. Im Frühling begann es zu wachsen. Auch zwischen den Steinen kam das Grün hervor. Der Weg sah unordentlich aus. Gift wollte ich nicht spritzen und Flammenwerfer, wie ich sie in anderen Gärten sah – mir graute es für die kleinen Lebewesen. Weiterlesen

Liebe ist das erste, was wir erfahren, als Kinder unserer Eltern. Und wenn wir sie vermissen, dann ist sie das erste, was wir vermissen. Liebe, ob wir sie erleben oder vermissen, ist etwas Zentrales. Sie ist ein allererstes Lebensbedürfnis. Weiterlesen